1925

Josef Nigg (1896 bis 1961) übersiedelte von Liechtenstein nach Vorarlberg und eröffnete einen Fuhrwerksbetrieb in Rankweil. Mit zwei Schimmeln besorgt er den Transport von Stickereierzeugnissen nach Lustenau.

1927

Weitere Wagen folgen und Josef Nigg beginnt, einen Güter-Linienverkehr aufzubauen. Täglich werden Kurse nach Feldkirch und ins untere Rheintal, später bis nach Lech und Warth, ins Montafon und zweimal wöchentlich nach Innsbruck gefahren. Bald ist dieser Güter-Linienverkehr in ganz Vorarlberg eine geschätzte Einrichtung. Landauf und landab werden an den Straßen Fähnchen mit der Aufschrift „Nigg“ ausgehängt, die zum Transport von allen möglichen Waren auffordern.

1938

Unmittelbar nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges werden zahlreiche Lastkraftwagen mitsamt den Fahrern von der Deutschen Wehrmacht eingezogen. Bei Mangel an Treibstoff wird auf Holzgas umgestellt.

1949

Die ersten Jahre der Nachkriegszeit bedeuten mühselige Aufbauarbeit. Erst 1949 kommt der Autobusverkehr ins Rollen. 1952 kann Josef Nigg den Buslinienverkehr von Rankweil nach Laterns übernehmen. Es folgen die Strecken Feldkirch-Rankweil-Meiningen-Oberriet und schließlich Feldkirch-Gisingen-Nofels.

1961

Im Jahr 1961 stirbt Josef Nigg. Sein Neffe Ernst Herburger erwirbt den Betrieb. Unter seiner Führung wird der Linien- und Werksverkehr erheblich ausgebaut. Auch der Ausflugs- und Reiseverkehr nimmt stark an Bedeutung zu und wird ein weiteres wichtiges Standbein. Der Firmenname „Nigg“ bleibt.

1968

Das bisherige Betriebsgebäude in der Langgasse wird zu eng. Ernst Herburger verkauft Grundstück und Gebäude an die Firma Rauch Fruchtsäfte und baut in der Churer Straße in Rankweil ein großes und modernes Betriebsareal, das im Jahr 1968 bezogen wird.

1990

Das Unternehmen nimmt einen beträchtlichen Aufschwung und platziert sich als kompetenter Partner im Linien-, Werks- und Reiseverkehr. Im Jahr 1990 übergibt Ernst Herburger den bestens aufgestellten Betrieb an seinen Sohn Alfred. Umgründung in NIGGBUS GmbH.

1993

Die 90er Jahre stehen ganz im Zeichen des Ausbaues des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Eingliederung in den Verkehrsverbund Vorarlberg, die Installation des Landbus Oberes Rheintal und des Stadtbus Feldkirch im Jahr 1993 sind große Herausforderungen und machen hohe Investitionen notwendig.

1997

Für Leistungen im Bereich Umweltschutz, wie der besondere Einsatz von Biodiesel und der Einbau von Abgasfiltern erhält NIGGBUS 1997 den Umweltpreis des Landes Vorarlberg.

2000

Durch weitere Versuche im Umweltbereich (zB Teilnahme aller Lenker an einem Eco-Drive-Training zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs, Feldversuch zum Einsatz von modularen Abgasreinigungssystemen usw.) wird das Unternehmen im Jahr 2000 erstmals als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet.

2002

Um die stets hohe Qualität der Dienstleistung auch messbar zu machen, wird 2002 ein standardisiertes Qualitätskontrollverfahren mit Fahrerbewertung eingeführt und kontinuierlich fortgeführt.

2003/04

Unter Federführung des Verkehrsverbundes Vorarlberg leistet NIGGBUS wertvolle Hilfestellung zur Entwicklung eines völlig neuartigen Systems zur automatisierten Anschlusssicherung im öffentlichen Personennahverkehr.

2006

Der Stadtbus Feldkirch erhält für besondere Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz den Mobilitätspreis Vorarlberg 2006.

2007/08

SCRT ist eine Kombination aus SCR (Selective Catalytic Reduction) und CRT (Continuous Regenerating Trap). Diese Technologie ermöglicht es die Abgaswerte der ab 2009 vorgeschriebenen Abgasnorm Euro V und darüber hinaus der Norm EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) für sehr umweltfreundliche Fahrzeuge schon Jahre vorher zu unterschreiten.

2009

bereits 11 von insgesamt 21 Bussen mit SCRT-Abgasreinigungstechnik

2011

10 Jahre Ökoprofit und Familienfreundlicher Betrieb Vorarlberg

2013

Das 1968 erbaute Betriebsgebäude wird einer Generalsanierung zugeordnet. Gleichzeitig entsteht um das Gebäude ein naturbelassenes Areal, das ausschließlich mit heimischen Pflanzen gestaltet ist und somit einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität darstellt – ein Erholungsgebiet für Mensch und Tier.

2014

Generalsanierung des Betriebsareals und naturnahe Außengestaltung.

2015

Unser Qualitätsmanagement-System wird im Februar genauestens geprüft und Niggbus erfolgreich nach ISO 9001:2008 zertifiziert.

2016

Wir dürfen weitere 10 Jahre für umweltfreundliche Mobilität in Feldkirch sorgen.

2017

NIGGBUS gewinnt den Award „Bester Arbeitgeber Vorarlbergs 2017“ in der Kategorie 51 bis 100 Mitarbeiter! Der Preis wird von der Arbeiterkammer Vorarlberg und von Vorarlberg-Online vergeben.

2018

NIGGBUS gewinnt den Award in der Kategorie 51 bis 100 Mitarbeiter zum zweiten Mal in Folge! Die beiden Geschäftsführer Alfred Herburger und Gerhard Pertoll nehmen den Preis mit Stolz entgegen.

2019

Wir schaffen in diesem Jahr nicht nur eine Platzierung in den Top 5 der „Besten Arbeitgeber Vorarlbergs“, sondern sind zusätzlich in den Top 5 der Sonderkategorie „Beste Talenteförderung Vorarlbergs“ vertreten.

Rezertifiziert wird unser Gütesiegel von Ökoprofit, der Salvus-Gesundheitspreis in Gold und unser naturnahes Firmenareal.

2020

Das Corona-Virus breitet sich weltweit aus und lähmt das Alltagsleben und die Wirtschaft. Aufgrund der Wichtigkeit des öffentlichen Verkehrs wird dieser, zumindest teilweise, aufrecht erhalten. Alle Busse werden mit Arbeitsplatz-Trennscheiben ausgerüstet, die regelmäßige Desinfektion gehört zum neuen Alltag.

Trotz der Einschränkungen schafft NIGGBUS zwei umweltfreundliche Neufahrzeuge und wird erneut als „Familienfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet!

2021

 Zum Jubiläum erweitert NIGGBUS die Ökoprofit-Aktivität auf Ökoprofit Plus: Zusätzlich zu den Umwelt-Agenden wird bei Ökoprofit+ auch die soziale Verantwortung und die Nachhaltigkeit des Unternehmens geprüft.

Durch die Taktverdichtung und Erweiterung am Wochenende wurde ein zusätzlicher, neuer Midibus angeschafft.

2022

Sind uns wichtig. In Kooperation mit der Österreichischen Gesundheits- und Krankenkasse setzen wir Maßnahmen, die mit dem Gütesiegel „betriebliche Gesundheitsförderung“ gekrönt werden.

2023

Bestehend aus mittlerweile 80 Personen aus insgesamt 16 verschiedenen Nationen. Der Anteil weiblicher Mitarbeiterinnen beträgt mittlerweile stolze 30 %, auch unsere betriebseigene Omnibus-Werkstatt wird von weiblicher Hand geleitet.